Was tun wenn das Projekt in Schieflage gerät

Das Vorgehen bzw. Troubleshooting umfasst mehrere Schritte:
 
▶ Der erste Schritt ist die Bestimmung des Status quo im Projekt. Dabei geht es darum, den Entwicklungsfortschritt und den umgesetzten Umfang zu bestimmen, aber auch die Ursachen für die Projektkrise zu identifizieren.
 
▶ Der Troubleshooter muss sich ein Bild davon machen, wie das Projekt in die Krisensituation geraten ist. Dafür gibt es verschiedene mögliche Ursachen, wie beispielsweise falsche Erwartungen, unvollständige Spezifikationen, unklare Priorisierung oder Planung, fehlende Ressourcen, mangelhafte Kommunikation, ungenügende Führung oder fehlende Expertise im Projektteam.
 
▶ Nach der Analysephase können Entscheidungen getroffen werden. Zum Beispiel kann das Projekt gestoppt werden, wenn die Projektziele ausserhalb einer finanziellen oder zeitlichen Reichweite liegen. Projektziele werden angepasst oder anderweitige Entscheidungen werden getroffen um den obenstehenden Ursachen entgegenwirken zu können.
 
▶ Nach der Entscheidungsfindung werden die Massnahmen zur Neuorientierung, Projektstopp oder Erarbeitung alternativer Entwicklungspfade umgesetzt.
 
▶ Während der Umsetzung der Massnahmen erfolgt eine kontinuierliche Überwachung des Projekts, um sicherzustellen, dass die ergriffenen Massnahmen den gewünschten Erfolg bringen.
 
▶ Am Ende erfolgt eine Abschlussbewertung des Projekts, um zu prüfen, ob die Ziele erreicht wurden und ob die Investition rentabel war.

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